«Balljunkies” werden sie genannt, die Hunde, die unermüdlich Bällen nachjagen. Kann man wirklich von einer Sucht sprechen, wie diagnostiziert man dies, wie kann man dem abhelfen oder vorbeugen? Mit diesem Vortrag von Ass. Prof. Stefanie Riemer PhD vom Messerli Forschungsinstitut, Vetmeduni Wien beginnt der Track der STVV am Donnerstagmorgen.
Über Trauer bei Menschen nach dem Verlust ihres Haustieres gibt es inzwischen viel Literatur. Aber können Tiere auch in diesem Sinne trauern? Wie ist das besonders bei Hund und Katze: auch sie verlieren ihre Partner. Können sie «trauern», welche Anzeichen gibt es? Damit beschäftigt sich der 2. Vortrag von Stefanie Riemer.
Schweine werden oft nur im Kontext der Nahrungsversorgung oder der artgerechten Haltung erwähnt. Dabei sind es intelligente Tiere mit kognitiven Fähigkeiten auf hohem Niveau und entsprechenden Emotionen. Professor Dr. Ludwig Huber, Leiter des interdisziplinären Messerli Forschungsinstituts für Mensch-Tier-Beziehungen an der Veterinärmedizinischen Universität Wien, wird uns überraschende Ergebnisse seiner diesbezüglichen Forschung mitteilen. Der folgende Vortrag von Professor Huber beschäftigt mit der sogenannten «Überimitation» bei Hunden, einer eigentlich rein menschlichen Verhaltensweise, welche aber im Clever Dog Lab des Messerli Forschungsinstituts bei Hunden nachgewiesen wurde. Wie kann dieses Verhalten unser Zusammenleben mit Hunden beeinflussen?
Von Gonçalo Pereira, DVM, MsC, PhD, Dip ECAWBM gibt es Informationen zum Ersten zu Life skills for kittens; the importance of a balanced growing -there are many important factors that will create the correct learning and the adequate environment for kittens to have a balanced growing to enhance a confident adult cat. In this lecture these factors will be presented and discussed in a way that veterinarians can recommend them to cats› caregivers.
Und dann über: Separation related problems continue to be frequent causes for behaviour consultations. To adequately treat a dog with a separation related problem, we must understand the basis for the proper diagnosis. Understanding what is behind this behaviour problem is the first step to apply the correct treatment.
Der STVV-Track schliesst mit 2 Vorträgen von Elisabetta Palagi, Associate Professor – Ethology Unit, University of Pisa. Zunächst referiert sie über den neuesten Stand der Rolle und Funktion von Spielverhalten. Beim letzten Vortrag geht es um Verhaltenssynchronisation, die es nicht nur bei Menschen gibt, sondern bei vielen Lebewesen. Wir erfahren alles über deren Vorteile, Funktionen und Auswirkungen, z.B. bei der Kooperation, Kreation und Aufrechterhaltung sozialer Bindungen, Reproduktion und auf das Überleben.
Anneli Muser Leyvraz
Programmverantwortliche STVV